Das Team des Nachtspeicher23 veranstaltet wie jedes Jahr die Preview auf 2019 mit dem Titel „Connect – reflect – adapt„.
Mit der Vernissage am Freitag, den 14. Dezember 2018 von 19 bis 22 Uhr eröffnet der Nachtspeicher23 die Preview-Veranstaltung für das kommende Jahr 2019! Die Öffnungszeiten: Samstag, 15. Dezember ´18 und Samstag, 05. Januar ’19 von 15 bis 18 Uhr sowie Freitag, 11. Januar ’19 von 18 bis 21 Uhr. Am 11. Januar 2019 ab 19 Uhr findet die Finissage statt.
Teilnehmende Künstler*innen sind dieses Mal:
Jérôme Chazeix, Roland Doil, Florian Huber, Rene Scheer, Tankred Tabbert, Norbert Bauer, Ralf Tekaat, Seoyeon Choi, Virginie Mossé, Karla Marchesi, Katja Schwinn, Annika Unterburg, Isabell Kamp, Anika Hirt, Sven Scharfenberg, Fahed Halabi, Inga Kruse, Kristian Askelund, André HOOD1 Bernhard, Jana Osterhus, Leonie Diehl, Sven Wagenbach, Sophie Schmidt, Han Kyunghee, Anna Lila May, Andrea van Reimersdahl, Paul Wesenberg, Helge Emmaneel, Bianca Müllner, Hanna Woll, Simone Fezer, Marc Soisson und Clara Alisch.
„Am 14. Dezember ab 19 Uhr laden wir wieder zu einem „Ausblick“ auf das kommende Ausstellungsjahr ein. Alle Künstler, die im kommenden Jahr bei uns ausstellen werden, geben einen ersten Eindruck von ihren Arbeitsweisen.
Nachdem im Ausstellungsjahr 2018 verhandelt wurde, wie schnell uns Zukunftsideen eingeholt haben und zu unserem Alltag geworden sind, stellt sich für das kommende Jahr die Frage: Wie sieht unsere Gegenwart eigentlich konkret aus?
Digital vernetzt ist unsere Kommunikation unter- und miteinander schnelllebiger und flexibler denn je. Gleichzeitig sind diese Prozesse undurchsichtig; Systeme, die unsere Daten speichern und weiterleiten, sind kaum zu durchdringen und Räume, die sich in diesem System ergeben, eigentlich nicht nachvollziehbar.
Parallel zu dieser digitalen Welt, die wir täglich nutzen und in der wir uns routiniert bewegen ohne die Wege wirklich zu kennen, verändert sich aber auch unsere gelebte Umwelt. Kulturelle Vielfalt erweitert die Perspektiven auf gesellschaftliche wie private Themenfelder, technische Möglichkeiten strukturieren nicht nur den urbanen Raum, sondern ebenso Natur und Naturerfahrung und damit auch die Art der Nutzung dieser Räume. Außerdem verändert sich ebenso unser Denken über Körperlichkeit und Natürlichkeit. Alles muss besser werden! Unser Konsumverhalten und „urbaner Lifestyle“ lassen zunehmend Fragen zu Nachhaltigkeit und ethischer Vertretbarkeit unseres Handelns laut werden. Daraus resultierende alternative Lebensweisen sind oft ambivalente Scheinkonstrukte, die eigentlich vielmehr auf die individuelle Selbstoptimierung abzielen, als auf kollektive Veränderung.
Konsum – Körper – Ware – Stadtraum – Gestern und Heute – Kommunikation. Dies sind vermutlich die Schlagworte, die die Inhalte unseres Ausstellungsjahres 2019 am kürzesten fassen.
Die Zusammenstellungen der einzelnen Ausstellungen sollen mal stark kontrastierende Arbeitsweisen, mal stringente Reihen unterschiedlicher Inhalte zeigen. Wie werden die oben genannten Themen in der zeitgenössischen Kunst reflektiert, Problematiken sichtbar gemacht und Veränderungen adaptiert, damit Neues entsteht?“
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André HOOD1
nachtspeicher23
Lindenstraße 23
20099 Hamburg